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Bundeszuschuss genehmigt

Wichtige Hürde genommen!

Der im Februar durch Verein und Gemeinde beantragte Zuschuss aus einem Bundes-Sondertopf für Kulturdenkmäler wurde gestern vom Bundesausschuss genehmigt. Somit werden für die erste Maßnahme „Verkehrssicherung“ der Burgruine Neuscharfeneck, 50 % der nötigen Summe 810.000 Euro, vom Bund getragen.

Nachdem nun hoffentlich auch das Land Rheinlandpfalz seitens der GDKE üblicherweise 40 % der Summe bereit stellt, ist ein Beginn der Verkehrssicherungs-Maßnahmen ab Frühjahr 2022 greifbar und realistisch geworden. Die noch verbleibende Restsumme in Höhe von rund 160.000 Euro muss die Gemeinde und der Verein je zur Hälfte stemmen.

Der Verein ist zuversichtlich seinen Anteil leisten zu können, da die Spendenbereitschaft bisher trotz Corona-Pandemie, Anlass zu Optimismus bietet. So haben bisherige Spenden geholfen die nötigen Gutachten für eine Genehmigung der Sanierungsmaßnahme zu bezahlen. Bereits zugesagte und durch die Pandemie noch nicht zur Auszahlung gekommene Spenden machen Hoffnung, auch die 80.000 Euro Vereinsanteil für die bevorstehende Maßnahme aufbringen zu können. Der Verein möchte sich an dieser Stelle für die Spenden herzlich bedanken. Für die kleine Gemeinde Flemlingen bedeutet die gleiche Summe eine erhebliche Mehrbelastung des Haushaltes, die jedoch auf drei Jahre verteilt, verkraftbar scheint.

Die Perspektive die Burgruine im Jahr 2024/25 wieder größtenteils der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu können erfüllt uns mit Freude. Für die anschließend notwendige Substanzsicherung kann die Burgruine für Führungen weiterhin geöffnet bleiben.

Die unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit des Vereins in enger Abstimmung mit der Gemeinde Flemlingen hat sich ausgezahlt. Seit der Sperrung im Oktober 2019 wuchs die Anteilnahme der Öffentlichkeit am Schicksal der imposanten und beliebten Burgruine stetig an.

Dank der sofortigen Unterstützung der Kreis- und Landespolitiker MdL Alexander Schweitzer, Landrat Seefeldt und im entscheidenden Moment der Bundespolitiker Thomas Hitschler und Thomas Gebhard, konnte letztlich in einer rekordverdächtigen Zeitspanne von nur 20 Monaten ab Sperrung der Burg und dem Beginn der erforderlichen Maßnahmen, wie Erstellung notwendiger Gutachten, eines kompletten detaillierten Sanierungskonzepts, nebst der Beantragung von Landes und Bundesmittel, der vorliegende Erfolg verzeichnet werden.

Unser Dank gilt allen ehrenamtlichen Helfer, Unterstützer, Mitglieder innerhalb und außerhalb des Scharfeneck-Vereins. Durch den Beitrag jedes Einzelnen konnte dieses Ergebnis erzielt werden.

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